… ich ein Kind taufen lassen will

Eine herzliche Gratulation!

Wenn Sie ihr Kind taufen lassen wollen, rufen Sie einfach im Pfarrbüro (Tel. 266) an und machen Sie einen Termin zur Taufe aus. Taufen finden bei uns in der Regel sonntags um 11 Uhr statt.

 

Der Pfarrer, Kaplan oder Diakon besuchen Sie vor der Taufe zuhause (den Termin dafür können Sie auch gleich am Telefon ausmachen) und bespricht mit Ihnen die Details, erklärt Ihnen, warum die Taufe etwas ganz Besonderes ist und somit gleich den Ablauf.

Der Taufpate, den Sie für Ihr Kind auswählen, muss über 16 Jahre alt sein, katholisch, sollte eine gute Beziehung zu Ihrer Familie haben und auch im christlichen Glauben verwurzelt sein (denn Taufe bedeutet ja Aufnahme in die Gemeinschaft der Glaubenden).

*Sollten Sie einen Freund oder Bekannten haben, der einer anderen christlichen Konfession angehört (z.B. orthodox oder evangelisch) kann dieser neben einem Taufpaten als Taufzeuge für ihr Kind hinzutreten

 

 

… die Erstkommunion meines Kindes ansteht

Jedes Jahr im April und Mai werden die Kinder der 3. Klasse aus unserer Pfarreiengemeinschaft, die es wollen, vom Pfarrer zur Erstkommunion vorbereitet. Alles Nähere erfahren die Eltern bei den Elternabenden, Termine über unseren Kirchenanzeiger bzw. über die regionale Presse.

 

Sprechen Sie einfach mit unserem Pfarrer. 

 

 

… die Firmung meines Kindes/Jugendlichen ansteht

Die Firmung findet in Gangkofen i.d.R. jährlich statt. Es werden - je nach Turnus - die Kinder der 5. und 6. Klasse von einem Bischof oder einem vom Bischof beauftragten Priester gefirmt. Bei der Firmung ist der ausdrückliche Wille der Kinder gefragt. Während bei der Taufe die Eltern sich stellvertretend für ihre Kinder zum Glauben bekannt haben, sind jetzt die heranwachsenden Jugendlichen aufgefordert, sich zu ihrem Glauben zu bekennen. Die Vorbereitung auf die Firmung geschieht, soweit es der jeweilige Religionslehrer behandelt, im Religionsunterricht und dann insbesondere bei thematischen Nachmittagen in der Pfarrei, die i. d. R. der Kaplan leitet. Um die Pfarrei besser kennen zu lernen, absolvieren unsere Firmlinge Firmpraktika in verschiedenen Einrichtungen.

 

Der Firmpate muss mindestens 16 Jahre alt sein, katholisch, getauft und gefirmt, gut im katholischen Glauben verwurzelt und sollte ebenfalls eine gute Beziehung zu Ihrer Familie haben. Ein Freund oder bekannter ihrer Familie, der einer anderen christlichen Konfession zugehört (orthodox oder evangelisch) kann als Firmzeuge hinzutreten.

 

... die Hochzeit ansteht

Sie haben den Mann bzw. die Frau Ihres Lebens gefunden und wollen heiraten? Herzlichen Glückwunsch! Das Geheimnis einer kirchlichen Ehe liegt darin, dass sie nicht nur ein Vertrag oder eine soziale Einrichtung ist. Man entdeckt, was wahre Liebe bedeutet – sie führt nämlich näher zu JESUS. Das ist ein wichtiger Grund, warum die katholische Kirche darauf besteht, dass die Ehe etwas für das ganze Leben ist.

Bevor Sie eine Ehe schließen, fragen Sie sich bitte:

  • Kann ich den Rest meines Lebens mit diesem Partner verbringen?

  • Ist mein Partner auch zu solch einer Beziehung mit mir in der Lage?

  • Kann ich meinen Partner in guten wie in schlechten Zeiten, bei Gesundheit und Krankheit lieben?

  • Können wir uns aufeinander verlassen?

  • Kennen wir beide uns gut genug (die guten und schlechten Seiten)?

  • Heirate ich aus freiem Willen, werde ich von niemandem bedrängt?

  • Bin ich sicher, dass mein Partner meinen katholischen Glauben toleriert, toleriere ich seinen Glauben (wenn er/sie z. B. evangelisch ist, oder eine andere/keine Konfession/Religionszugehörigkeit hat)?

Die Ehe braucht jedenfalls eine Vorbereitung. Sie können hier die Brautleutetage des Dekanats Eggenfelden in Anspruch nehmen (meistens ein Samstag), bei denen Sie einen in der näheren Umgebung auswählen können.

Rufen Sie am besten ein ½ bis ¾ Jahr vorher im Pfarrbüro, bzw. beim Pfarrer (Tel. 266) oder Kaplan (Tel. 8995) an und legen Sie den Hochzeitstermin fest (gewöhnlich an einem Samstag). Alles Weitere (vom Blumenschmuck bis zur musikalischen Gestaltung) besprechen Sie dann mit dem Pfarrer, Kaplan oder Diakon.

 

 

… die Ehe missglückt ist

Nach katholischer Lehre kann eine gültige Ehe nicht geschieden werden, weil sie sich an das Wort JESU CHRISTI hält: „Was Gott verbunden hat, darf der Mensch nicht trennen“ (Mt 19,6) … aber:

Manche (zivilrechtlich) geschiedenen Katholiken streben einen kirchlichen Eheprozess zur Feststellung der Nichtigkeit ihrer Ehe an. Das liegt zum Beispiel vor, wenn ein nicht beachtetes Ehehindernis vorlag, wegen Mangels an Erkenntnis (Geisteskrankheit oder grobe sittliche Unreife) oder bei dem fehlenden Ehekonsens, der natürlich nachgewiesen werden muss (bloße Simulation oder Ausschluss eines wichtigen Bestandteiles, wie Offenheit für Nachwuchs, Einheit und Unauflöslichkeit der Ehe). Einige Fälle können auch sehr komplex sein. Für solche Angelegenheiten ist der Offizial unseres Bistums Regensburg der wichtigste Ansprechpartner, an den diese Aufgaben vom Bischof übertragen sind.

Näheres dazu auch unter:

http://www.bistum-regensburg.de

 

 

… ich aus der Kirche ausgetreten bin und wieder eintreten will

Das ist jederzeit möglich. Voraussetzung ist, dass Sie es ehrlich meinen und auch wirklich ein christliches Leben führen wollen. Wir würden uns freuen! Sprechen Sie einfach mit dem Pfarrer oder Kaplan.

 

Im Internet gibt es Infos unter:
www.katholisch-werden.de

 

… ich mich als Erwachsener taufen oder firmen lassen will

Auch das geht. Wer als Kind nicht getauft oder gefirmt wurde, nun aber zur Kirche gehören will, ist jederzeit willkommen. Eine ca. ½ jährliche Vorbereitungszeit geht dem voraus. Da kommt der Pfarrer einige Male zu Ihnen und bespricht mit Ihnen die wichtigsten Themen des Glaubens.

 

… ich orthodox / evangelisch / “Freikirchler“ / Angehöriger einer anderen Religion / ungetauft bin ...

... und katholisch werden will

Auch das geht. Bei mehreren anderen christlichen Konfessionen ist die Taufe mit unserer Kirche wechselseitig anerkannt. Jedoch verstehen evangelische Christen (Lutheraner, Reformierte, Evangelikale oder andere Freikirchen) den Begriff Kirche noch in einem anderen Sinne als wir - zum Glück haben wir, Gott sei Dank! - dennoch vieles gemeinsam ... 

Wenn das auf Sie zutrifft, brauchen Sie nicht noch einmal getauft werden. Während einer gewissen Vorbereitungszeit trifft sich einer unserer Seelsorger mit Ihnen in regelmäßigen Abständen -  und Sie können (als Ungetaufter, bei anderer Religion) getauft, (als Christ anderer Konfession) gefirmt werden, und die Erstkommunion empfangen. Sprechen Sie einfach mit uns.

 
       

… jemand krank oder in Lebensgefahr ist

 

Bei uns ist es üblich, dass die Kranken, die dies wünschen, einmal im Monat die Krankenkommunion empfangen können. Dazu kommt der Pfarrer, Kaplan, Diakon oder Einsiedler in der Regel einmal im Monat zu Ihnen ins Haus und vereinbart tel. einen Termin mit ihnen. Wenn Sie das wollen, rufen Sie einfach an.

Sie können für einen Kranken, oder für jemanden, der in Lebensgefahr ist, auch unseren Pfarrer oder Kaplan rufen, der zu ihrem Kranken ins Krankenhaus oder ans Krankenbett kommt, um das Sakrament der Krankensalbung (ggf. auch die Beichte und Kommunion) zu empfangen. Irrtümlicherweise hat sich für die Krankensalbung der Begriff "letzte Ölung" mehr oder weniger noch von früher her eingebürgert. Jeder, der schwer krank ist, egal welches Alter, kann dieses wirklich kostbare Geschenk empfangen, er braucht nicht in Lebensgefahr zu sein.

 

Hat Jesus Christus die Krankensalbung selber eingesetzt?

Ja, die Krankensalbung geht vor allem auf die Aufforderung Jesu an seine Jünger zurück: "Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben."

 

An wen muss ich mich wenden, wenn ich für einen Angehörigen die Krankensalbung möchte?

Immer an den Ortspfarrer, den Krankenhausseelsorger oder einen anderen Priester, der vielleicht zu dem Kranken eine besondere Beziehung hat oder den man selbst sehr gut kennt. Wichtig: Ärzte oder Krankenpflegepersonal dürfen von sich aus den Priester nicht zur Krankensalbung rufen. Ratsam ist es deshalb, einen schriftlichen Vermerk in der Brieftasche oder bei den Krankenunterlagen zu hinterlegen: "Im Ernstfall bitte einen katholischen Priester rufen."

 

Muss das Zimmer für die Krankensalbung besonders geschmückt werden?

Nein, das ist nicht nötig. Denn der Krankenhausseelsorger oder Ortspfarrer bringt alle nötigen Utensilien mit: Weihwasser, Krankenöl, Watte, Kerze und ein kleines Kreuz. Schön wäre es, wenn Angehörige ein kleines weißes Tischtuch und einen Blumenstrauß mitbringen.

 

Mit welchem Öl wird der Kranke gesalbt?

Mit Olivenöl. Es ist nicht nur ein Heilmittel, sondern auch Symbol für Reinheit. Das für die Krankensalbung bestimmte Öl wird vom Bischof am Gründonnerstag geweiht und dann in die Pfarreien gebracht.

 

Wer darf das Sakrament der Krankensalbung spenden?

Nur ein Priester, denn dessen Vollmacht ist auch für die Vergebung der Sünden notwendig – wie beim Sakrament der Buße.

 

 

… jemand gestorben ist

Benachrichtigen Sie dazu den Pfarrer (Tel. 266) oder Kaplan (Tel. 8995) und das von ihnen gewählte Bestattungsinstitut. Wir machen mit Ihnen, dem Bestattungsinstitut, dem Totengräber und unseren Mesnern bzw. Ansprechpartnern vor Ort einen Termin für die Aussegnung (i.d.R. nur in Obertrennbach, Reicheneibach und Dirnaich üblich) und Beerdigung aus. Alles Weitere wird dann gemeinsam mit Ihnen abgesprochen. Wenn Sie das wünschen, kommt einer unserer Seelsorger vorbei und betet mit Ihnen. Der Friedhof in Heiligenstadt ist kirchlich und wir verfügen über eine eigene Friedhofsverwaltung. Weitere Friedhöfe befinden sich in Obertrennbach, Reicheneibach und Dirnaich.

 

 

… ich in den Himmel kommen/auf ewig glücklich sein will/inneren Frieden finden will

Dazu gibt es ganz klare Anweisungen:

  • Das sind die 10 Gebote (nachzulesen in der Bibel: Exodus Kapitel 20) und
  • die Worte Jesu (im Neuen Testament, z.B. Matthäus-Evangelium Kap. 25, 31-46).

 

JESUS CHRISTUS hat diese Aufforderungen zusammengefasst in dem Satz:

"Du sollt den Herrn deinen Gott, lieben aus ganzem Herzen und mit all deiner Kraft. Und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."

 

Bleiben wir mit IHM verbunden

  • durch das tägliche Gebet und den regelmäßigen Empfang der Sakramente,
  • durch den regelmäßigen Gottesdienst am Sonntag (ggf. auch werktags, Sie sind immer willkommen),
  • durch gute Werke.

Wenn wir uns daran halten, brauchen wir nichts zu fürchten!